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Martin Sorg

 

Martin Sorg

Stationsleiter im Alterswohnheim



Individuell

Vom Praktikanten zum Stationsleiter

Martin Sorg arbeitet gerne mit Menschen. Diese Voraussetzung nennt er auch gleich als eine seiner Stärken. In seinem Arbeitsalltag hat er mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun. Er könne gut auf Leute zugehen, diese Erkenntnis hat ihm auch geholfen einen neuen Berufsweg einzuschlagen. Sein beruflicher Werdegang war für den jungen Mann von 31 Jahren nicht von Anfang an klar. Nach einer Tätigkeit im Bausektor war er zunächst unschlüssig, in welche Richtung er nun gehen sollte. Ein Praktikum im Granatenbaumgut, einer heilpädagogischen Schule für Kinder mit besonderen Bedürf-nissen, entdeckte Martin Sorg den Gesundheitsbereich für sich. Mit Menschen mit individuellen Be-dürfnissen zusammenarbeiten entsprach und entspricht ihm auch heute noch mehr als auf der Baustel-le zu arbeiten.

Nach dem Praktikum entschied sich Martin Sorg für eine Zweitausbildung als Fachmann Gesundheit im Altersheim Steig. Von da führte ihn seine berufliche Laufbahn zur weiteren Pflege-ausbildung an der höheren Fachschule. Nun ist er bereits seit mehreren Jahren im Alterswohnheim La Résidence angestellt, zuerst als Pflegefachmann und seit Kurzem als Stationsleiter. Als junger Mann führt Martin Sorg nun bereits ein eigenes Team. Zusammen mit seinem Team stellt er sich immer wieder neue Ziele, um den Bewohnerinnen und Bewohner des Altersheims eine optimale Pflege und Betreuung zu gewährleisten.

„Ich habe grossen Respekt vor deiner Arbeit“, dies und weitere Bemerkungen hört Martin Sorg immer wieder, wenn er von seiner Arbeit spricht. Für ihn selbst ist jeder Tag im Alterswohnheim ein Highlight. Er freue sich auf die Begegnungen mit seinen Bewohnern, man müsse aber auch bereit sein, eine gewisse Nähe zum Menschen zulassen zu können. Gerade im Bereich Demenz, wo er als Stationsleiter agiert, sei die Art der Kommunikation anders. Die Hand halten, wirke oft beruhigender als Worte.

Je spannender die Arbeitstage für Martin Sorg sind, desto anspruchsvoller sind sie. Für ihn als Stationsleiter ist es wichtig, dass sich das Personal untereinander bespricht und auch gemeinsame Lösungen sucht. In emotional anspruchsvollen Situationen, gerade mit Demenzkranken, sei der regelmässige Austausch und die gegenseitige Unterstützung im Team wichtig. Der Pflegeberuf sei psychisch und physisch anspruchsvoll, weiter wirken sich die verschiedenen Arbeitsschichten auch auf das Privatleben aus. Für Martin Sorg werden diese negativen Punkte jedoch mit der Dankbarkeit der Bewohner und abwechslungsreichen Berufsalltag kompensiert.

Bildlegende:
Martin Sorg, Stationsleiter im Alterswohnheim «La Résidence» in Schaffhausen

Fachfrau/Fachmann Gesundheit